Lieber Manuel,
glaub mir, ich kenne die typische Ambivalenz, die regelmäßig für 90 Minuten die Gedankenwelt eines Torhüters beherrscht. Ich bin schließlich selber einer. Man möchte etwas zu tun haben, sich auszeichnen. Das eigene Ego giert nach dem Lob der Mitspieler und dem des Trainers. Gleichzeitig will man aber natürlich unter allen Umständen zu Null spielen. Schüsse, die aufs Tor kommen, sollten also irgendwie haltbar sein. Wirklich logisch ist das nicht. Und doch werden am Spieltag wahrscheinlich sämtliche Torhüter auf diesem Planeten von dieser komischen, ja geradezu absurden Gefühlsmelange heimgesucht.… […] WEITERLESEN