So wie es aussieht, ist der Zug [das Erreichen von Rang 4 oder 3] vermutlich abgefahren. Man weiß nie, was im Fußball passiert. Aber wir sollten uns jetzt zunächst einmal darauf konzentrieren, unseren Europa-League-Platz zu festigen.
Simon Rolfes am 17.03.2012*
Wie kann man den Abstand auf Schalke oder Mönchengladbach verkürzen? Richtig, mit dreifachen Punktgewinnen. Und wie stellt man sicher, dass der Vorsprung auf Hannover und Stuttgart zumindest gleich beibt? Richtig, indem man gewinnt.
Bayer Leverkusen möchte also in den verbleibenden acht Saisonspielen auf das Siegen verzichten, um mit Siegen seine Position zu festigen. Zirkelschluss nennt man so etwas wohl. Oder wie es der Kaiser ausdrücken würde: Chemie ist keine Mathematik, das hat man ganz genau gesehen.
*Lieber Simon Rolfes, btte nicht böse sein, dass ich ausgerechnet Ihre Antwort an einen ZDF-Reporter zitiert habe. Wo sich doch auch viele Andere bereits derartig geäußert haben. Schwachsinn wird aber nun mal nicht weniger schwachsinnig, wenn er sich bereits als Floskel gesetzt hat. Betrachten Sie diesen Blogtext daher vielleicht am besten als Niederlage zur rechten Zeit.
Oh, bei soviel Siegen im Titel, hätte ich mit irgendwas über Siegen gerechnet.
btw: Was ist schlimmer als Verlieren?
Lieber verlieren als Siegen!
Und dabei wäre es viel besser, immer von Spiel zu Spiel zu denken, sich auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren, dabei nicht nach oben zu schielen und nur auf sich selbst zu schauen. Außerdem ist die Tabelle nur eine Momentaufnahme, von der man sich nicht zu Rechenspielchen verleiten lassen sollte.
@Torf: schöne Phrasensammlung! 😉
Wobei das furchtbare „von Spiel zu Spiel zu denken“ tatsächlich immerhin noch mehr Sinn ergibt als das Gerede vom „konzentrieren“.