Filmkritik: Fußball vom anderen Stern – Die Geschichte von Cosmos New York

1975 ereignete sich der Urknall des us-amerikanischen Fußballs: Mit der Verpflichtung des dreifachen Weltmeisters Pelé bestimmte die bislang quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit agierende Soccer-Franchise New York Cosmos urplötzlich die Nachrichten.

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Comeback for good?

Wie nennt man einen fünffachen Landesmeister, der vor 25 Jahren den Spielbetrieb eingestellt hat? Unlebendige Legende? Und was ist davon zu halten, wenn dieser Ballsport-Zombie plötzlich wieder Puls hat?

Well, in einer etwas holprig formulierten beziehungsweise holprig übersetzten Pressemitteilung verkündet New York Cosmos seine Rückkehr ins Fußball-Business. Genau, THE COSMOS. Pelé, Beckenbauer, Giants Stadium und legendäre Nächte im Studio 54.

Der fünfmalige US-Meister lässt sich bei dieser Gelegenheit natürlich nicht lumpen und feuert ein Bullshit-Bingo der Extraklasse hab.… […] WEITERLESEN

Vertreibung aus dem Paradies

Vor einigen Tagen ist mir ein Artikel auf der Online-Ausgabe der amerikanischen Tageszeitung „The Oregonian“ ins Auge gestochen. Dieser erhitzt die Gemüter der sportinteressierten Öffentlichkeit derart, dass bislang 115 zumeist sehr temperamentvolle Kommentare dazu abgegeben wurden. Es geht natürlich um Fußball. Aber gleichzeitig auch um eine Art Nationalheiligtum: Baseball.

Eine Sportart, so ur-amerikanisch wie Cadillac oder Bruce Springsteen. Eine Sportart, die durch ihr Wesen mit kurzen Aktionsphasen in Kombination mit der auch bei Fachleuten umstrittenen Designated-Hitter-Regel die jüngsten Steroid-Exzesse geradezu gefördert hat – und dessen ungeachtet bei vielen Anhängern nach wie vor ein ungeheures Gefühl von Nostalgie hervorruft.… […] WEITERLESEN