Aktion Libero

Aktion Libero

Ein Spiel dauert neunzig Minuten. Zumindest im besten Fall, für schwule Profifußballer dauert das Versteckspiel ein Leben lang: Keiner wagt es, seine Homosexualität offen zu leben. So schön Fußball auch ist – Ressentiments halten sich in seinem Umfeld hartnäckig.

Ein unerträglicher Zustand! Ob jemand schwul ist, oder rund, oder grün, das darf keine Rolle spielen. Wir alle sollten ein bisschen besser aufpassen – auf unsere Worte, unser Denken, unsere Taten: Die Freiheit jedes Einzelnen ist immer auch die eigene Freiheit.

Wir schreiben in unseren Blogs über Sport, und unsere Haltung ist eindeutig:
Wir sind gegen Homophobie.[…] WEITERLESEN

Links KW 33 2009

Die Angst der Spieler vor Schwulen-Hass (sueddeutsche.de)

Romario comes out of retirement at the age of 43 (guardian.co.uk)

Manager von Camridge Utd wirft hin – nach neun Tagen im Amt (bbc.co.uk)

Juristische Herzensangelegenheit (taz.de)

Simak: Alles nur ein Bluff? (kicker.de)

Christoph Street Day

Nach wie vor hat sich kein Profifußballer in Deutschland offen dazu bekannt, homosexuell zu sein. Für Christoph Daum jedenfalls sind Schwule

normale Kumpels.

Ferner befürwortet der Trainer des 1. FC Köln ausdrücklich ein mögliches Outing:

Ich bin für das Coming-Out von schwulen Fußballern. […] Wenn ein Profi zu mir käme und sich outen würde, würde ich ihn unterstützen.

Erstaunlich! Ist es doch noch nicht einmal ein Jahr her, dass sich der Kumpel-Typ in einer TV-Dokumentation über den Umgang mit Homosexuellen in der Nachwuchsarbeit folgendermaßen geäußert hat:

Ich hätte da wirklich meine Bedenken, wenn dort von Theo Zwanziger irgendwelche Liberalisierungsgedanken einfließen sollten.

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