Heysel: Der Song zur Katastrophe

Die englischen Anarcho-Rocker Chumbawamba dürften seit ihrem 97er Superhit „Tubthumping“ auch hierzulande ein Begriff sein. Allerdings erscheinen die vergleichsweise trivial anmutenden Lyrics („…he drinks a whisky drink, he drinks a vodka drink…“) des größten musikalischen Erfolgs doch eher untypisch für eine Band, die ihre sehr linke, antikapitalistische Haltung nie verhehlt hat.

Deutlich meinungsstärker geht es dafür im Chumbawamba-Song „Heysel Stadium“ zu, der sich wenig überraschend mit der Katastrophe in der mittlerweile König-Baudouin-Stadion genannten Spielstätte beschäftigt.… […] WEITERLESEN

Dejan Stanković: Kein One Hit Wonder

Es sind noch keine 30 Sekunden gespielt und Schalke 04 liegt bereits zurück. Dejan Stanković geht nach einer waghalsigen Kopfballabwehr von Manuel Neuer volles Risiko und zirkelt die Kugel aus 51 Metern Entfernung volley in die Maschen.

Ein „Once in a lifetime“-Treffer für den serbischen Wonneproppen! Sollte man zumindest meinen und wer das (wie ich) tat, stand mit dieser Haltung offensichtlich nicht alleine da:

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Nunja… so kann man sich täuschen:

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Siebenundsechzig Millionen, einhundertachtundreißig Tausend

…und, wenn ich mich richtig erinnere, 40 Pfund und 40 Pennies. Oder übersichtlicher: 67.138.040,40 Britische Pfund, umgerechnet 77.223.188,07 EUR.

So viel haben die 20 Clubs der englischen Premier League in der Phase vom 1. Oktober 2009 bis zum 30. September 2010 zusammen ausgegeben. Für die Nachwuchsförderung etwa? Oder für die Fanbetreuung? Bunte Fähnchen? Nichts von alledem. Etwa zwei Edin Džekos gingen alleine für Provisionszahlungen an Spielerberater drauf.

Spielerberater. Ganz klar. Spielerberater müsste man sein.

Eine an der belgischen Waffel

Aus dem Kapitel „Wenn Verbandstagungen in enthemmte Drogenpartys ausarten“:

In unserem knuffigen Nachbarland spielen ab dem 2. April (<- Aprilscherz, kein) Royal Charleroi und die Königliche Allgemeine Sportvereinigung aus dem deutschsprachigen Eupen den Direktabsteiger aus der 1. Liga aus – in maximal fünf (in Ziffern: 5!) Begegnungen.

Eupen geht dabei als das nach der regulären Saison besser postierte Team mit drei Punkten Vorsprung ins Rennen und dürfte drei mal zu Hause antreten. Richtig gelesen, es wird eine Tabelle mit Punkten und Toren gebildet und nicht etwa wie bei den aus dem Eishockey bekannten Playoffs einfach die Siege gezält.… […] WEITERLESEN