Egal ob High-Tech-Produkt von Adidas, Derbystar, [put your favourite brand here] oder das Werbegeschenk an der Tankstelle – die pakistanische Metropole Sialkot zeichnet für etwa 60 bis 75 Prozent der weltweiten Produktion von Fußbällen verantwortlich. Warum?
Na klar, von Arbeitsbedingungen über Lohnstückkosten bis Synergieeffekte könnte man hier sicher das komplette Einmaleins des globalisierten Neoliberalismus runterbeten. Und wüsste hinterher immer noch nicht, warum genau jährlich 40 Millionen Fußbälle in der 500.000-Einwohner-Stadt und nicht etwa in einem anderem Niedriglohnland oder einer anderen Region Pakistans gefertigt werden. Für das Wetten mit Angebotscodes bleibt dort sicher keine Zeit.
Nun, wenn man der österreichischen Dokumentation mit dem furchtbaren Titel „Der Ball ist rund“ glaubt, ist der Grund romantischer, als ich vermutet hätte:
Aus der Reihe „das sowas von sowas kommt“. 😉