Chelsea gilt seit der Regentschaft von Abramczik Abramowitsch-Vorgänger Ken Bates als Anziehungspunkt für neureiche Snobs und Erfolgsfans. Ob das so tatsächlich stimmt, wäre an anderer Stelle zu klären. Fest steht, dass Mitte der 80er eher stadtbekannte Unruhestifter mit dem Hang zum gepflegten Platzsturm den Ton an der Stamford Bridge angegeben haben.
Die Zustände waren offenbar derart aus dem Ruder gelaufen, dass Bates sich nur noch mit der Installation eines Elektrozauns(!) vor der Fankurve zu helfen wusste. Ein pikanterweise nur wenige Tage vor den Katastrophen von Heysel und Bradford aufgenommenes Foto zeigt den sichtlich stolzen Chairman mit seinem metallenen Ungetüm. Letztlich siegte aber die Vernunft und der Zaun musste das Schicksal des Schnellen Brüters teilen – 1985 fertiggestellt, aber nie ans Netz gegangen.
Der Zaun wurde nur demontiert, da sich die Bushwalkers nicht von den Zaun aufhalten ließen! Es war Sport während des Spiels so lange wie möglich den Kuhzaun zu umfassen!
Richtig! Naja, fast. Zwei mal knapp daneben. Mit „Bushwalkers“ meinst Du vermutlich die „Bushwackers“, eine gefürchtete Hooligan-Gruppe des Lokalrivalen Millwall. Aber Sport war es ganz bestimmt.