Es gibt Dinge, die existieren höchstens als fixe Idee in der Köpfen ehrgeiziger Nachwuchskicker, aber niemals, wirklich niemals, in der Realität. Zum Beispiel die Vorstellung, in der Nachspielzeit des Pokalspiels gegen den vermeintlich übermächtigen Erzrivalen alle Gegenspieler übersprinten, auf der Torlinie ein paar Faxen machen und dann die Pille unter dem Gejohle der Fans aber sowas von lässig zum entscheidenden 2:0 einschieben zu können. Total verrückt.
Wenn nun aber Rolf Töpperwien abkommandiert wird, den ungleichen Kampf von David („…der unter der Woche Rinderhälften durch den Schlachthof trägt.“) und Goliath zu kommentieren, wenn ein gebürtiger Essener seiner Heimatstadt einen seiner ersten Trademark-Aussetzer schenkt, dann werden Kindheitsträume eben manchmal doch wahr. Zumindest der von Jörg Lipinski.
Danke, Jens. Mit fast 18 Jahren Abstand lässt sich auch recht locker über diese Schmach reden. Und grüß den Matteschitz ganz lieb von uns.
Cool. Auch wenn der Reporter, den Du meinst, sicher Rolf und nicht Jörg heißt.
Oh Gott, wie peinlich. Der Lipinski hat mich wohl irritiert. Danke Dir, hab’s geändert.
Grandioser Fund. Und ohne Töpperwien wäre er nur halb so schön.