Die Sportpresse ist sich einig: „WAHNSINN!“, ein „packendes Pokalspiel“ und „Tore satt“. Bezieht sich damit allerdings auf das maue Gekicke gestern Abend zwischen Stuttgart und den Bayern. Müssen als hochklassig empfundene Pokalansetzungen also zwangsläufig zu solch langweiligen Taktikgeplänkeln verkommen? Nein, und der Beweis wurde Anfang Dezember in London eindrucksvoll geführt.
In einem Wiederholungsspiel der zweiten Runde des FA-Cups musste der heimische Drittligist Leyton Orient gegen die sechstklassigen Amateure vom Droylsden FC antreten. Diese machten das Spiel ihres Lebens, führten bis zur 77. Spielminute mit 0:2 um das Ding dann doch noch unglücklich mit sage und schreibe 8:2 (ACHT!) nach Verlängerung zu verlieren.
Doch wie soll man einen derartigen Spielverlauf nun treffend beschreiben, wenn sämtliche Superlative von der Journaille bereits verbraucht worden sind?