Bereits kurz nach der Entlassung Andreas Müllers, als die unvermeidlichen Spekulationen über einen möglichen Nachfolger durch den virtuellen Blätterwald rauschten, fiel unter anderem der Name Oliver Kahn. Was auf den ersten Blick wie ein feuchter Sportjournalisten-Traum anmutet, konkretisierte sich dann im Laufe dieser Woche: Clemens Tönnies trifft sich in der westostfälischen Provinz mit dem „Titan“. Der Königsblog fasst alles Wissenswerte sehr schön zusammen.
Natürlich ist es ungewiss, ob Kahn auf Schalke akzeptiert werden würde, ob er als Managerneuling sofort in der Lage wäre, bei einem Bundesligaverein erfolgreich zu arbeiten. Viel naheliegender als diese berechtigten Zweifel ist meiner Meinung nach aber folgende Frage: Wieso, um alles in der Welt, sollte er sich diesen Saftladen antun? Allein mit seiner vermeintlichen Vorliebe für klimakterische Früchte ließe sich ein Engagement jedenfalls nicht erklären.