Soccer in den USA weiter auf dem Vormarsch

Eine Bestandsaufnahme von zeitloser Gültigkeit:

Inzwischen schwärmen nahezu 30 Prozent der US-Bürger für den Fußball nach europäischer Art. Nur noch American Football, dessen Spielzeit (September bis Januar) an die Soccer-Saison (März bis August) anschließt, und Pferderennen zählen augenblicklich noch mehr Anhänger als der europäische Fußball.

Der amerikanische Football wird vorwiegend von gutgepanzerten Spielern mit den Händen ins Ziel getragen, die Füße sind zum Treten des Gegners da. Jährliche Todesrate: bis zu 49. Im europäischen Fußball ist Handspiel verboten, nachgetreten wird nur, wenn der Schiedsrichter wegguckt. Der vor Jahren noch als „Emigranten-Sport“ verhöhnte Soccer-Wirbel „breitet sich“, so „U.S. News & World Report“, besonders „unter jungen Menschen schnell aus“.

Amerikaner zwischen 18 und 25 […] gelten als typische Fans des Fußballs made in Europe. 49 Prozent der zahlenden Zuschauer sind Frauen. Mädchen spielen Fußball unter sich, aber auch in gemischten Mannschaften. Soccer ist der beliebteste Schulsport.

Und angesichts dieser positiven Entwicklungen wagt natürlich auch The Kaiser eine Prognose:

Beckenbauer: „In zehn Jahren gibt es bestimmt die ersten Weltklassespieler amerikanischer Abstammung.“

4 thoughts on “Soccer in den USA weiter auf dem Vormarsch

  1. Bei den pdfs der Originalbeiträge ja auch immer interessant: die Werbung von damals. Diesmal keine dabei.

    „Ich fühle mich in New York so wohl, daß ich gerne länger bleiben würde, vielleicht sogar für immer.“ Sieht man mal, wie knapp das Entrinnen verpasst wurde.

  2. stadioncheck sagt:

    Wobei ich sagen muss, dass ich dem Franzl (heutzutage) eigentlich ganz gerne zuhöre, wenn er Anekdoten aus seiner aktiven Zeit erzählt. Als Märchenonkel macht er jedenfalls eine weitaus bessere Figur als als (boah, wie ich diese Konstruktion mit dem doppelten als hasse!) Experte.

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